Die Doggerbank ist die größte Sandbank der Nordsee. Sie ist Heimat von Seehunden und Schweinswalen und ist in ihrem deutschen Teil ein ausgewiesenes Meeresschutzgebiet.
Überraschenderweise gibt es eine Fangerlaubnis für Grundschleppnetzfischerei in diesem Gebiet, ohne dass zuvor wissenschaftlich geprüft wurde, ob diese Technik nachhaltig ist. Der Bund für Umwelt und Naturschutz hat jetzt Klage eingereicht, weil die Fangerlaubnis ohne Verträglichkeitsprüfung rechtswidrig sein dürfte.
Grundschleppnetzfischerei zerstört den Meeresboden, weshalb u.a. wir mit ElasmOcean gegen diese Fangtechnik arbeiten: Die riesigen Netze werden über den Boden bezogen und zermahlen, verschieben oder verschütten alles, was am Boden der See ist – das Leben am Meeresboden hat keine Chance. Dass diese Fangtechnik nicht nachhaltig und naturverträglich ist, liegt auf der Hand – weshalb das Auslassen der Verträglichkeitsprüfung wohl erfolgt ist, um nicht das Offensichtliche schwarz auf weiß lesen zu können.
Die Nachhaltigkeitsziele, die mit der Ausweisung des Meeresschutzgebiets definiert wurden, werden durch Grundschleppnetzfischerei ausgehebelt, sodass man sich fragt, gegen welche schädlichen Einflüsse die Doggerbank geschützt wird, im “Meeres-Schutz-Gebiet”?
ElasmOcean befürwortet die Klage ausdrücklich und wird berichten.