“Haifleisch ist giftig und sollte nicht verzehrt werden.” Diese klare Botschaft sendet eine neue Studie, die am 15. Oktober 2025 von den Organisationen ElasmOcean, Gallifrey (Schweiz) und Stop Finning Deutschland veröffentlicht wurde.
Seit Jahren warnt die Wissenschaft vor dem Verzehr von Haifleisch. Wir haben für die neue, bestätigende Studie europaweit 44 Blauhai- und 7 Hundshaiproben im normalen Handel eingekauft und auf die Belastung mit Methylquecksilber testen lassen.
Die Ergebnisse sind eindeutig. Nur rund 20 % der Proben lagen zwischen 0,22 und 0,5 Milligramm Methylquecksilber in einem Kilo Haifleisch. 57 % lagen zwischen 0,5 und 1,00 mg/kg; das ist der von der EU vorgeschriebene Grenzwert. Erschreckend: Fast 23 % der Proben lagen darüber – bei bis zu mehr als dem Vierfachen des Grenzwerts.
Toxikologen halten bereits den EU-Grenzwert von 1,00 mg Methylquecksilber pro Kilogramm Fleisch für viel zu hoch angesetzt. Methylquecksilber reichert sich bei wiederholtem Konsum im Körper an, kumuliert sich also über die Zeit. Schon geringste Mengen dieses Nervengiftes sind hochtoxisch und erhöhen nicht nur signifikant das Krebsrisiko: Vor allem wirkt Methylquecksilber auf das Gehirn (besonders bei Kindern und Jugendlichen) und steht im fundierten Verdacht, Alzheimer und Parkinson auszulösen.
Bringen wir es auf dem Punkt: Wer meint, er oder sie müsse „exotisches“ Blauhaisteak essen, spielt Russisches Roulette mit seiner Gesundheit.
Quelle:
ElasmOcean e.V. (Germany), Gallifrey Foundation (Switzerland), Stop Finning Deutschland e.V.: Poisonous Metal, methymercury in shark tissue samples from the European market, 2025; https://elasmocean.org/wp-content/uploads/2025/10/2025_10_Poisonous-Metal_Study_ElasmOcean_Gallifrey_StopFinning.pdf