Als ElasmOcean vor zwei Jahren Partner des Gasometers Oberhausen wurde und die Vorbereitungen für die Ausstellung begannen, hat niemand geahnt, wie erfolgreich diese Ausstellung werden würde. Ursprünglich für neuneinhalb Monate projiziert, wurde sie wegen ihres anhaltenden Publikumserfolgs um fast ein ganzes Jahr verlängert, bis Ende November 2025.
In den 20 Monaten seit der Vernissage am 15.03.2024 haben 1.520.000 Menschen den Gasometer Oberhausen besucht, um „Planet Ozean“ zu sehen. Damit ist die Ausstellung die erfolgreichste Ausstellung in den Jahren 2024 und 2025 in Deutschland. Kein anderes Museum, keine andere Wanderausstellung und schon gar kein Aquarium können da mithalten.
Unglaubliche 4.800 Führungen haben stattgefunden – davon über 500 durch unsere ElasmOcean-Referent:innen! Besonders beliebt und deshalb notorisch ausgebucht waren unsere Hai-Führungen. Wir haben nicht alle Gruppen analysiert, aber wir wissen, dass alle Bevölkerungsschichten an unseren Führungen teilgenommen haben: Flusskreuzfahrer:innen, Firmen, Kindergärten, Schulen, Verbände, Kegelclubs, Charity-Clubs, befreundete Organisationen, Politiker:innen, Fernsehmoderator:innen, Autor:innen, Familien mit Freundeskreisen. Wir haben gerne unsere Inhalte angepasst, wenn sehr alte oder junge Gäste kamen, und auch für blinde oder hörgeschädigte Menschen.
Es hat uns, bis auf ganz wenige (lernresistente) Ausnahmen, immer viel Spaß bereitet. Es ist unsere Botschaft an den Menschen, egal woher und mit welchem Hintergrundwissen er kommt, den Ozean mit all seine faszinierenden Lebewesen nahe zu bringen. Und vielleicht haben wir sogar bei den sehr wenigen Menschen, die uns ihre etwas obskure Meinung kundtaten, zumindest nachträglich ein Nachdenken bewirkt.
Uns wird auch unser gemeinsamer Abend mit Hannes Jaenicke in Erinnerung bleiben, ein Abend mit ausverkauftem Haus rund um den Einsatz für die Tiere der Ozeane, fokussiert auf den Oktopus der aktuellen ZDF-Dokumentation.
Der Gasometer vermeldet noch zwei Zahlen: 45.000 verkaufte Kataloge und 290.000 getrunkene Kaffees, vermutlich auch, da im Gasometer die Innentemperatur der Außentemperatur entspricht, auch in den kalten Monaten.
Der Riesenerfolg dieser Ausstellung beweist: Es muss kein Tier gefangen gehalten und lebend zur Schau gestellt werden, um Menschen den größten Lebensraum unseres Planeten auf beeindruckende Weise nahe zu bringen: Ein intelligentes und gleichzeitig gefühlvolles Konzept reicht aus. Jeanette Schmitz als Kuratorin und Geschäftsführerin hat mit ihrem Team einen wahren Geniestreich hinbekommen.
Nun ist “Planet Ozean” Geschichte. Unsere Exponate wurden abgebaut und konserviert. Wir sind sehr stolz darauf und dankbar, Teil dieses wunderbaren Projektes in einem der größten und mit 117 Metern höchsten Ausstellungsorte Deutschlands gewesen zu sein.


