An drei Tagen hintereinander waren wir zu Gast bei den dritten Klassen der GGS Nibelungenstraße in Köln. Der Meeresunterricht stand ganz im Zeichen der Plastikvermüllung unserer Ozeane und der Belastung durch die Fischerei.
Am dritten Tag führte die einfache Frage: „Mögt Ihr Haie?“ zu einem Unterricht der anderen Art: Wie beißen Haie zu und warum? Was passiert dabei? Warum verschwand der Megalodon? Wie jagt der Wobbegong? Was bedeutet Finning? Das Ganze mündete in die finale Frage: „Wann kommt Ihr wieder?“ Versprochen: nächste Woche, und dann geht es nur um Haie!
Für alle drei Klassen gab es jeweils als Abschluss eines Tages einen Tauchgang der Extraklasse. Sieben- bis achtjährige Kinder sind teilweise noch nicht in der Lage, ihre reale Wahrnehmung mit der virtuellen Realität zu koppeln. Um so mehr freuten uns die Reaktionen.
„Warum sehe ich meine Hände nicht?“ — „Ich tauche doch gerade, bin im Wasser… warum bin ich nicht nass?“ — „Leute, Füße hoch, hoch, hoch, da kommt ein Rochen!“ — „Ich will da jetzt hinschwimmen!“
FunFact: Am Dienstag gab es in der Schulkantine für die Ganztagskinder Lachs zu essen. Nun, auf dem Fisch ist die Kantine sitzen geblieben. Vielleicht löst dies ein Umdenken aus; die Kinder haben jedenfalls voll und ganz begriffen, dass Fischessen kaum eine gute Idee ist!